Hermanni: Gericht stellt Verfahren ein Leipzig. Eines der längsten Gerichtsverfahren in Sachsen steht offenbar vor seinem Ende: Im Fall Matthias von Hermanni hat die Staatsanwaltschaft Leipzig jetzt der Einstellung zugestimmt. Der wegen Untreue angeklagte Ex-Chef des Betriebs für Beschäftigungsförderung (bfb) behält sich allerdings noch eine Wiederaufnahme des Verfahrens vor, um einen Freispruch zu erzielen. "Ich bin gewillt, bis zum Äußersten zu gehen, da der
Prozess in jeder Hinsicht eine Farce war und nicht nur mich geschädigt,
sondern auch zur Zerschlagung des bfb geführt hat", sagte
Hermanni gestern der Leipziger Volkszeitung. Dass die Staatsanwaltschaft
der Einstellung zustimme, sei ein Offenbarungseid. Allerdings gab der
suspendierte bfb-Chef zu bedenken, dass bei einer Wiederaufnahme auch
die Kosten, die auf ihn zukommen, zu berücksichtigen seien. |
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