Kritiker: Förderung kostet Unsummen

Gegner des bfb sehen die jetzt bekannt gewordene Netto-Wertschöpfung des Unternehmens kritisch. Die Beschäftigungsförderung habe erheblich mehr gekostet, heißt es. Das Unternehmen habe von 1993 bis zum Jahr 2000 von der Bundesanstalt für Arbeit rund 928 Millionen Mark an Zuschüssen erhalten. Das Sozialamt habe im gleichen Zeitraum 289 Millionen Euro überwiesen, die Stadt Leipzig 122 Millionen plus Kredite. Auch verschiedene Fachämter sowie Vereine hätten dem bfb 69 Millionen gezahlt. Insgesamt sei so mindestens 1,4 Milliarden Mark geflossen.
Bfb-Befürworter halten dem entgegen, dass diese Kosten noch viel höher ausgefallen wären, wenn es den bfb nicht gegeben hätte. Außerdem handle es sich bei der angegebenen Wertschöpfung um Netto-Zahlen, die Brutto-Ergebnisse seien deutlich höher.